Unternehmenskultur im Zeitalter des Shareholder Value

(Am Praxisbeispiel einer Valora-Holding-Präsentation, die Managementspielregeln)

Entscheidungsprozesse
Wir pflegen vier situationsgerechte Entscheidungsprozesse:

  1. Der Chef entscheidet alleine
  2. Vernehmlassung - der Chef entscheidet am Schluss
  3. Mehrheitsbeschluss
  4. Einstimmigkeit

Der Vorgesetzte teilt vorgängig seine Wahl des Entscheidungsprozesses mit.

  • Kollegialitätsprinzip
  • Zuverlässigkei;: ich verspreche nichts, was ich nicht halten kann - ich halte, was ich verspreche.
  • Hilfsbereitschaft; bereichsübergreifende Hilfe ist selbstverständlich.
  • Art und Weise; ich bin offen und ehrlich.
  • Vernetzung von Suboptimierungen: die Bereichsoptimierung ist meine permanente Aufgabe, dabei respektiere ich die Gesamtinteressen.
  • Kommunikationsregeln; Erreichbarkeit
    Ich bin jederzeit «störbar». Ich bin werktags innert 24 h, an Feiertagen innert 72 h erreichbar
  • Transparenz; ich pflege die volle Transparenz: Vertraulichkeitsabmachungen gehen vor.
  • Feedback; Ich erwarte und gebe Feedback

Goldenen Regeln (ganz persönliche Wertdefinitionen von R. Hartmann)

  • KOMMUNIKATION = Anfang der Verständigung
  • Probleme sind interessant, LÖSUNGEN sind interessanter
  • Der ERSTE SCHRITT ist der Wichtigste Haben Sie MUT zu Innovation
  • NEUERUNGEN haben per Definition eine höhere Fehlerquote
  • PROBIEREN Sie aus - experimentieren Sie
  • Machen Sie FEHLER
  • SÜDENBOCK ist kein Thema
  • KONZENTRIERENSie Ihre Energie auf Problembereiche, die Sie verändern/beeinflussen können
  • MOTIVIERTERE Mitarbeiter sind 4xproduktiver
  • FREUDE an der Aufgabe motiviert
  • ERFOLGREICHE Leute sind erfolgreicher
  • 80:20-REGEL Perfektion ist ineffizient

Wichtige Merksätze

  • Businessmechanik verstehen
  • Veränderungsprozess initialisieren
  • Kontrolle ist gut - Vertrauen ist besser
  • «Think» - bis zum Ende
  • Angst - ein schlechter Berater
  • Wer Leistung fordert, muss Sinn geben
  • Offenheit ist durch nichts zu ersetzen
  • Versuche, ein guter Bürger zu sein
  • Die Firma als Organismus hat eine Seele
  • Die Stakeholder-Orientierung - die wichtigste (Kunde, Mitarbeiter, Geschäftspartner, Bürger)
  • Lösen Sie Kundenprobleme sichtbar
  • Kundenbeziehung als wertvollstes Gut betrachten
  • Kenne deine Kunden
  • Wir wollen Werte schaffen
  • Aktionen, die Herzen erreichen

Optimierte Bedingungen und Wirkungen

  • Beachte die Umwelt
  • Suche deine SEP-Positionen und -Stärken
  • Kenne deine Erfolgsfaktoren
  • Strategische Planung
  • Führe ein Organigramm
  • Beim Reengineering
  • Analyse
  • MBO
  • Vernetzte Strukturen
  • Gemeinsame Entwicklung

Umsetzungselemente in der Praxis

  • Realitäten akzeptieren
  • Respekt vor dem Individuum
  • Komplementäres Management (potent, wirkungsvoll, schnell)
  • Management-Spieleregeln
  • «Time to market» (Konzept, Test im Markt, Multiplikation)
  • Konkrete Strategie
  • Management-Methode
  • Nr. 1 im Marktsegment sein - sonst zählt nichts
  • Wertschöpfungskette und Vertikalisierung beim Kunden
  • Marktumsetzung
  • Marken schaffen, Kundenkontakte forcieren
  • HRM-Grundsätze (Privatleben, Beruf, Gesundheit) vereinen und einhalten (alles unter einen Hut).